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Restefest

RestefestAls ich für den Skandinavischen Stricksamstag recherchiert habe, bin ich mal wieder am Blog von Ann hängengeblieben. Und was ich da gelesen habe möchte ich gern mit euch teilen:

Ann “feiert” dieses Jahr das Restefest 2016 (und das bedeutet auf deutsch genau das gleiche wie auf norwegisch).

Bei diesem Fest möchte ich gerne mitfeiern, und ihr vielleicht auch. Denn die Idee ist super: Bewusst Garnreste in schönen Projekten verarbeiten.

Wer von uns hat schließlich keine Mini-Mengen an bunten Garnen in allen möglichen Stärken?

Offenbar geht es auch anderen so, denn Trivelig & Surrehue machen aktuell eine ganz ähnliche Aktion. Die beiden nennen es “Lagerstrikk”, also aus dem Lager/Stash/Wollvorrat stricken.

Resteprojekt ≠ Grabbelkiste

Das tolle an unseren Resten ist ja, dass es fast nur tolle Garne sind, die da schlummern, und sie sind schon bezahlt!!! Da man die Farben ja selbst ausgesucht hat, sind sie wahrscheinlich auch alle relativ gut kombinierbar.

Ann hat in ihrem Text viele tolle Projektideen verlinkt, da könnt ihr euch mal in Ruhe durchklicken. Für Sockengarne habe ich ja im Oktober auch schon mal kleine Restgarnverbrauchsinspirationen aufgelistet. Seitdem habe ich aktiv am Resteabbau gearbeitet, das Geschenk für meinen kleinen Bruder hab ich komplett aus Resten gezaubert: Dunkelblaues Garn war noch von meinen Handschuhen übrig, das hellgraue stammt vom ersten Dimasq, und das rote Garn hatte mein Hund gnädigerweise mal “neu gewickelt”… Übrigens hat der Bruder sich bisher selten so sehr über ein Geschenk gefreut, wie über diese Reste-Socken.

Restewachstum

Andererseits hab ich auch neue Garnreste angesammelt. Zu Weihachten und danach habe ich noch drei Paar Socken verschenkt (1, 2, 3) und eins selbst behalten. Jeweils mit Rest. Außerdem ist endlich endlich endlich mein Ravello zur blauen Stunde fertig, also sind auch noch Reste blauen Merinogarns dazugekommen. Ein weiterer hellblauer Pulli aus fine Art ist auch fertig geworden, auch da mit übrig gebliebenem Garn in Sockenstärke.

Für ungefähr 2 Stunden war meine Projektmenge übrigens wirklich auf die akzeptablen 3 geschrumpft. Nur…Zurückhaltung ist echt schwierig! Also hab ich aus zwei Baumwoll Resten angefangen einen Body für das Sommerbaby meiner besten Freundin zu stricken.

Zumindest als Vorsatz möchte ich versuchen ab jetzt ein Projekt pro Monat mit Resten zu schaffen. Offensichtlich werden das wohl hauptsächlich Socken sein, aber vielleicht versuche ich mich auch an einem Fair Isle Tuch mit bunten Details? Wer weiß… Um es mir etwas einfacher zu machen habe ich mir beim schwedischen Inneneinrichter ein kleines Wägelchen mit drei Körben gekauft. Darin liegen meine Restknäule jetzt gut sichtbar direkt neben mir. Im Auge – im Sinn!

#Restefest2016 & #javielskerlagerstrikk2016

Bei Instagram gibt es den #restefest2016 Thread, beim durchschauen halte ich Ausschau nach guten Ideen für meine Restereduzierung. Unter #javielskerlagerstrikk2016 (minimal sperrig, aber was soll’s) gibt es die Beiträge zum Lagerleerstrickmarathon 😉

Fühlt ihr euch auch zur Teilnahme am Restefest eingeladen?

2 Gedanken zu „Restefest

  1. Äh ja, Reste. Also mti den Sockenwollresten sollen jetzt erstmal Socken entstehen – schön bunt. Dann habe ich noch irre viel von meinen bisher drei Baable-Hats übrig – einer mehr kommt noch dazu, aus den Resten, das was übrig ist reicht dann aber immer noch für eine weitere Mütze denke ich. Ansonsten bemühe ich mich ja eh immer, Reste schnell zu verarbeiten 😉

    1. Und die gelben Reste? Das wäre auch ne super Mütze…
      Meine Reste liegen jetzt so anklagend neben mir, vielleicht brauch ich auch endlich mal ne Mütze für mich… Vorzugsweise passend zum blauen Dimasq, dem ständigen Begleiter. Oder zu den Handschuhen? Brauche dringend Anleitung in Sockenwollstärke 😉

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