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Fersengestaltung

Noch nicht mal Socktober, und trotzdem bin ich am Socken stricken wie eine Wahnsinnige.

Dass ich neuerdings immer mein kleines Sockenpaket aus Mini-Bag, Pairfect & Sockenwunder mit mir rumtrage macht sich echt bezahlt! Die diesjährigen Weihnachtssocken sind so gut wie alle fertig!

Wobei das alles noch unterstützt wird von der Entdeckung der Afterthought-Ferse (oder Nachtrags-Ferse, wie man sie scheinbar auf Deutsch nennt). Kombiniert mit den Mini-Rundnadeln formt diese Technik die Socken fast wie von selbst. Hier habe ich euch ja schon gezeigt wie ich für die nachträgliche Ferse vorsorge, heute zeig ich euch noch wie man das Loch für die Ferse wieder öffnet.

Und zwar mache ich das so:

Erst einmal stricke ich den ‘Sockenschlauch’ ohne Ferse fertig. Also Spitze dran, vorne zunähen (kitchener’n), feddisch!

nachtragsferse

Wenn ich dann beide Socken soweit fertig habe, nehme ich mir ein möglichst spitzes Nadelspiel in einer Stärke kleiner als die genutzten Sockenwunder. Unterwegs könnte man auch die Rundnadeln nehmen, aber die dünneren, geraden Nadeln machen es etwas weniger fisselig.

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Mit den Nadeln werden die Maschen für die Fersenöffnung wieder aufgenommen. Dazu nehme ich immer das rechte “Bein” der Masche unter dem gelben Faden auf die dünne Nadel.

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Dann drehe ich den Sockenschlauch um, und wiederhole das Spiel auf der anderen Seite des gelben Fadens.

nachtragsferse3nachtragsferse4

Im nächsten Schritt zupfe ich den gelben Faden Masche für Masche zwischen den dünnen Nadeln weg.

Übrig bleibt eine Öffnung mit genau der Maschenzahl, die auch angeschlagen wurde.

Soweit so gut. Aber das ist ja keine Ferse, das ist eine Öffnung für eine Ferse.

Die scheinbar gängige Methode diese Öffnung zu füllen, scheint zu sein, einfach eine Bändchenspitze in diese Öffnung zu stricken. Und da würde normalerweise meine Begeisterung für die nachträgliche Ferse aufhören. Denn diese “Bändchenferse” sieht besch***en aus. Total kantig. Die steht überall ab! Außerdem stelle ich mir eben gerade das Bändchen als absolut unbequem in Schuhen vor. Das muss doch Blasen machen! Und so Reibeflächen an einer notorischen Durchscheuerstelle? Also das wollte ich jedenfalls nicht ausprobieren. Und so blieb die Öffnung eine Weile lang leer…

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Aber… wie der Zufall es will – und es scheint wirklich Zufall zu sein, denn von Sockenwundern steht da nix – hat Susan B. Anderson diesen Sommer die Lösung rausgehauen: Ihre Anleitung Smooth Operator Socks bei Ravelry! Gut dass ich ihr bei Instagram folge, denn so starrte ich auf einmal auf ein Bild der perfekten, runden Ferse, genau wie ich sie suchte.

Die Anleitung ist bombastisch gut, tolle Detailbilder in einer Schritt-für-Schritt Beschreibung die ihren Namen verdient. Immer sowohl für Nadelspiel als auch Magic Loop erklärt. Und perfekt für Garne mit Farbverlauf oder Streifen!

Die Magic Loop Beschreibung lässt sich 1-zu-1 auf die Sockenwundernadeln anwenden, es ist halt nur kein langes Seil im Weg. Nach dem Auffriemeln der Öffnung stricke ich daher auch wieder auf die Minis.

Betonte Körperrundungen – Aunahmsweise genau mein Fall!

Die Ferse wird rund wo ein Fuß eben rund ist. Keine Reibungsbändchen. Susan gibt noch Tipps für den Kitchener Stitch (und die sind wirklich hilfreich!), und am Ende hat man richtig schöne Socken, (fast) komplett auf Mini Rundnadeln gestrickt.

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Also an meinem Fuß passt diese Sorte Ferse optimal!

Nachteil: Die Anleitung ist auf Englisch. Und sie ist (für eine Sockenanleitung) relativ teuer.

Aber: Innovation muss belohnt werden! Besonders wenn die neue Technik so viel Verbesserung bringt.

Also schaut sie euch mal an, meine $$$ bereue ich nicht.

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Skandinavischer Stricksamstag #33

*husthust*

zwei Wochen ohne, ich weiß. Und das obwohl eigentlich alles fertig war. Es gab diesmal auch kein Tiefdruckgebiet, das meinem Handyempfang den Garaus gemacht hätte, eher im Gegenteil. Es war so herrlich und warm im schwedischen Wald, es fehlte wirklich die Motivation um 30 Minuten in den nächsten Ort zu fahren um in einer dunklen Bibliothek die Bilder hochzuladen. Ich habe lieber am See gelegen, geplanscht und gestrickt. Außerdem hatte ich Besuch von den schwedischen Leih-Eltern und Freunden. (Sonst bin ich fast nur noch mit nicht-Geheimsprachlern in Schweden, und das macht die Gespräche immer etwas umständlich…schwedisch zur einen Seite, englisch am Tisch, deutsche Erläuterungen zu anderen Seite. Da sind Gespräche zwangsläufig oberflächlicher. Umso mehr konnte ich “meine” Schweden jetzt genießen.)

Aber zum Thema:

Diesmal geht es wieder um ein Buch, und wieder um Koften. Und das Buch heißt wieder Kofteboken. Es ist aber ein anderes als letztes Mal.

koftebokentitel
kofteboken – den store koftejakten

Dieses Koftebok ist wahrscheinlich mein aller-aller-aller-liebstes Strickbuch überhaupt. Es ist für meinen Geschmack einfach vollständig gelungen.

– Das wichtigste: Mir gefallen natürlich viele der Koften.

– Dazu kommt: Die Bilder sind total stimmig. Eine tolle Idee finde ich auch die alten schwarz-weiß Fotos aus der Familie, die wunderbar darstellen, dass Koften einfach zu Norwegen gehören.

– Es gibt einiges an Hintergrundinformationen über Koften allgemein, aber auch über einzelne Modelle und wie man eine Kofte pflegen sollte.

– Die Anleitungen sind gut geschrieben.

– Und als i-Tüpfelchen: Die Haptik des Hardcovers und des festen Papiers ist toll!

eins der alten Bilder
eins der alten Bilder

Dieses Koftebok wurde von seinen Autorinnen selbst verlegt, und man merkt wirklich wie jedes kleine Detail mit Herzblut bedacht wurde. Denn die Autorinnen sind wirklich kofteverrückt.

Die eine, Liv Sandvik Jacobsen, hat in ihrem Blog eher aus Versehen einen Run auf Koften in Norwegen angestachelt. Eigentlich geht es in ihrem Blog zwar um Einrichtung, das Leben auf dem Land, Familie etc., aber auf einem ihrer Bilder hatte sie eine Kofte vom Flohmarkt über eine Stuhllehne gehängt. Zack kamen die Zuschriften: Weißt du wie das Muster zu dieser Kofte heißt? Wo hast du sie her? Hast du die selbst gestrickt? Ist das ein Erbstück?

Ja und so machten sich Liv und ihre Leser auf die „große Koftejagd“, sie trugen Bilder von Koften zusammen, spürten Anleitungen auf, kramten fast vergessene Teile vom Dachboden wieder hervor. Daraus ist dann die „Koftegruppa“ bei Facebook entstanden, durch die mein Newsfeed jeden Tag von Bildern wunderschöner Koften überflutet wird.

Angestachelt durch den Erfolg der Koftejagd tat sich Liv mit der dänischen Strickdesignerin Lene Holme Samsøe zusammen um ein Anleitungsbuch für Koften zu schreiben. Dafür haben sie alte Muster genommen und auf neue Garne und neue Techniken umgeschrieben.

kofteboken1Wie gesagt, man erkennt dass Liv Sandvik Jacobsen das mit den Fotos drauf hat. Und gerade dass auch mal nicht direkt strickbezogene Bilder dabei sind, verleiht dem Buch eine Art Bildband-Charakter. Wer bei diesem Buch keine Lust auf Koften kriegt…tja… also macht doch was ihr wollt 😉

Übrigens bin ich mit meiner Meinung nicht alleine, denn obwohl das Buch ohne Marketingbudget eines großen Verlags auskommen muss, es ist eins der meistverkauften Strickbücher der letzten Jahre. Find ich toll, absolut bewundernswert wie die beiden das hingekriegt haben! Und auf Livs Blog kann man sehen, dass sie nebenbei noch ein Kind bekommen hat und mit ihrem Mann einen verfallenen Bergbauernhof wieder herrichtet. Hut ab!

Nun aber zu den Anleitungen:

Der Fokus in diesem Buch liegt auf Strickjacken mit Rundpasse. Das ist einfacher zu stricken (allerdings höchst unkonventionell), und es fällt bei vielen besser als die kastige Form des traditionellen Norwegerpullis. Es gibt aber auch Pullover und Jacken mit eingesetzen Ärmeln.

Meiner Meinung nach sollte man sich mindestens genauso intensiv mit der Form der gewünschten Kofte auseinandersetzen wie mit dem Muster. Denn Rundpassen können schnell mal den Eindruck von Hängeschultern machen (bzw. verstärken). Eingesetzte Ärmel können ein breites Kreuz dafür noch mal eckiger wirken lassen. Da sollte man sich von der eigenen Körperform leiten lassen.

barnkofteMir grummelt es ja immer im Magen dass so wenige Strickbücher auch schöne Muster für Männer bereithalten. Anders im Kofteboken. Und auch für Kinder (zum Teil ab einem Jahr) gibt’s allerliebste Jacken und Pullis. Sortiert sind die Anleitungen grob nach Motiv, also Viereck, Blumen, Sterne etc. Aber so richtig streng ist das glaub ich nicht, denn es gibt auch Mischmaschmuster, auf den – Achtung! – mehrere Motivarten vertreten sind (s.o.) … wie man so Norwegermuster halt kennt.

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Mir hat es der Pullover “Hjemmets Kofte” angetan. Der wird übrigens auf dem Bild von Liv selbst gezeigt, mitten in den Blaubeeren. Komischerweise sehe ich beim Blaubeersammeln immer eher aus wie ein Waldschrat, aber vielleicht wird mir dieser Pulli nächstes Jahr diese gewisse nordische Eleganz verleihen, während ich auf allen Vieren durch die wilden Beeren robbe?

Die Projekte aus dem Koftebok gibt es auch bei Ravelry zu sehen, und das Buch wird von denen hier auch nach Deutschland versandt.

Leider gibt es das Buch noch in keiner Übersetzung. Aber mit ein wenig Fantasie und Google Translate kommen geübte Strickerinnen bestimmt trotzdem ans Ziel. Ansonsten ist das Buch auch toll für den Couchtisch zum blättern und träumen. Wenn ich ein wenig mehr Zeit hätte, ich würde so gerne eine deutsche Übersetzung machen!

 

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Abends ist Herbst

Wenn der Herbst seine Fühler ausstreckt

img_0085 Erstmal: Hej und Hallo aus Südschweden. Es war eindeutig genau die richtige Entscheidung mich nach hier oben zu verziehen, denn diesmal hat Südschweden mich mit sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein begrüßt. Auf dem Weg hierher habe ich – nach einem kurzen Zwischenstopp in Schleswig-Holstein – Dänemark im strömenden Regen durchfahren. Der Regen war so dicht, man konnte von den Brücken nicht einmal bis runter zum Meer gucken. Aber genau eine halbe Stunde nach der schwedischen Grenze hatte der Spuk ein Ende, und ich konnte einen traumhaften Spätsommerabend am See genießen. So lob ich mir das!

Tagsüber beschert uns das derzeitige Hoch wirklich sommerliche Temperaturen. Der Hund und ich gehen also morgens vorm Frühstück an den See und strecken die Füße ins Wasser (weiter geht der Hund partout nicht, und ich habe ehrlich gesagt keinen Vertrag mit Fischen). Danach frühstücken wir draußen, ich arbeite drei bis vier Stunden im Schatten während Mo in ihrem ganz eigenen Liegestuhl die Sonne auf der Nase genießt. Hund müsste man sein…

So gegen 14 Uhr verschwindet die Sonne für etwa zwei Stunden hinter einem großen Baum, und Mo’s Liegestuhl liegt im Schatten. Daher überbrücken wir diese Zeit immer mit unseren 10km durch den Wald. Dabei geht es vorbei an einem See, an Kuhweiden, steinernen Begrenzungsmauern und Hochsitzen. Die Jäger haben schon eine Futterstelle angelegt um die Herbstjagd vorzubereiten.

Abends merkt man dann wie nah die Herbstjagd wirklich ist, denn die Nachttemperaturen fallen schon in den einstelligen Bereich. Ich mache also das Feuer an, und stricke vorm Kamin.

Und ratet mal welches strickende Planungsgenie nur Laufsocken mitgenommen hat? Naaaa? Genau! Sockenwolle ohne Ende, aber fertige Wollsocken hab ich kein einziges Paar im Gepäck.

Zum Glück ist ein Paar Pairfect Socken bis auf die Fersen fertig. Auch wenn es eigentlich für meine Weihnachtssockenkiste gedacht war, ich glaube heute Abend mache ich mir die fertig.

Wieso ich Socken ohne Fersen habe?

Weil ich mit den neuen Sockenwunder Nadeln von Addi gestrickt habe, und die bieten sich einfach für eine „Afterthought Heel“ an. Denn dann kann man immer in Runden stricken, einen Hilfsfaden anstelle der Ferse einstricken, und am Schluss eine nachträgliche Ferse einstricken.

Meine normale Käppchenferse ist für die Mini-Rundnadeln nicht so geeignet, da es mir zu friemelig ist nur die halbe Anzahl der Maschen hin und her zu stricken, ohne die andere Hälfte unterwegs von den Nadeln zu verlieren.
Stattdessen nutze ich den gelben Faden vom Pairfect Knäuel als Kontrastfaden für die nachträgliche Hacke:

ferse1

An der Stelle, an der ich üblicherweise die Käppchenferse anfange*, stricke ich die Hälfte der Maschen mit dem gelben Faden auf eine einzelne Nadel meines normalen Nadelspiels. Dann gehe ich zurück, und stricke die gelben Maschen mit meinem normalen Faden wieder von der einzelnen Nadel auf meine Rundnadel.

* Diese Stelle ist bei den Pairfect Socken da, wo die Hauptfarbe anfängt. Ich stricke immer erst noch eine ganze Runde in der Hauptfarbe, damit der Übergang auf die Ferse nachher fließend ist.

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Dann kann ich einfach weiter Runden stricken, bis ich die gewünschte Fußlänge erreicht habe. Auf dem Nadelspiel habe ich immer anprobiert und bis zum ersten Gelenk vom kleinen Zeh gestrickt, dann eine Bändchenspitze angefangen. Ohne Ferse geht das auf den Rundnadeln nicht, daher halte ich mich an eine Sockentabelle. Die habe ich auf meinem Handy immer dabei, denn bei Geschenksocken ging das mit dem Probieren ja auch vorher nicht.

Elizzza hat für Socken auf dem Nadelspiel eine tolle Tabelle gemacht. Die ist für meine Zwecke zu umfangreich, daher habe ich mir die Tabelle für die Minirundnadeln gekürzt.

Heute Abend versuch ich mal das Ferseneinsetzen zu fotografieren, dann zeige ich euch das auch noch demächst…

 

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September Pläne

Es ist September! Kann das jemand außer mir nicht so richtig fassen?

September, das ist wenn die Blätter braun werden, die Tag-Nacht-Gleiche wieder eindeutig das Ende vom Sommer verkündet, die Vögel wieder von dannen ziehen, und es langsam kühler wird. Den letzten Punkt streichen wir angesichts der irrsinnig schönen Tage im Moment.

Jedenfalls ist September auch ein wenig das Ende der Nebensaison. Also für uns Wollverrückte zumindest. Die ganz frühen Vögel sind mit der Planung der Weihnachtsstrickereien wahrscheinlich schon durch, ein paar andere fangen an nach Inspirationen zu suchen. (Diejenigen lassen sich bitte gesagt sein: Bald erscheint ein Lamana Magazin mit ganz herausragend schönen Entwürfen!!)

Mich treibt es diesen September für einige Zeit zurück nach Schweden. Denn jetzt sind endlich die Dachdecker aus dem Urlaub zurück. Und daraus mache ich einen Aufenthalt nur für mich und den Hund. Die liebe Mo kann nämlich immer mal ein Fia-Monopol gebrauchen. (Ihre Erziehung übrigens auch.) Den Sommer über ist sie immer ein wenig so mitgelaufen, aber wir haben wenig Zeit alleine mit unseren üblichen Trickübungen oder auch mal Kuschelstunden verbracht. Das holen wir jetzt nach. Wenn wir zurück kommen ist das Dach dicht, und Mo kann mindestens zwei neue Tricks.

Ein längerer Aufenthalt im Wald will aber auch gut geplant sein. Also zumindest beim Strickzeug-Packen. Einerseits will ich nicht nachher bei perfektem Strickwetter auf dem Trockenen sitzen, andererseits soll noch Platz im Auto sein. Ein Drahtseilakt geradezu!

Gepackt werden vier Wollbeutel, jeweils zu einem Projekt. Perfekt für ein Auf den Nadeln:

#1

bedford

In Beutel #1 befindet sich der Anfang eines Pullovers. Es wird ein Bedford. Den habe ich gaaaaanz am Anfang meiner Strickkarriere schon mal aus einem nicht so tollen Merino gestrickt…sieht leider wirklich verheerend aus, kann man nicht mehr anziehen. Aber das Design an sich brüllt geradezu nach mir. Das wird mein Draußen-Winterpulli 16/17!

Draußen-Winterpullis ziehe ich immer unter meiner Steppweste für die Spaziergänge an. Die dürfen groß und flauschig und gerne auch etwas sackartig sein. Darum stricke ich Bedford in einer Größe zu groß und aus Alpaca Cotton von Rowan. Leider hat Rowan das Garn aus dem Programm genommen, es war eins meiner Lieblinge.

sockentuete#2

Der Schummelbeutel. Hier drin liegt genug Sockengarn für 7 Paar Socken, nehme ich an. Von meiner neuen Begeisterung habe ich erzählt, mit den kleinen Sockenwundernadeln macht es einfach so viel Spaß! 7 Paar werde ich nicht fertig kriegen, das ist der erlaubte Überfluss. Mit dabei sind jedenfalls jeweils ein Knäuel Pairfect in “Cheesecake” und “Orient”.

Bisher habe ich drei Farben von Pairfect verstrickt, und die Farben waren drastisch anders als die Banderole vermuten ließ, immer war das echte Ergebnis viel schöner. Daher ist mein Ehrgeiz geweckt auch die anderen Farben mal zu überprüfen. Aber das drängt nicht, der zweite Beutel ist daher nur meine kleine Notration für ruhige Abende ohne Fernseher und Internet.

pinkshark#3

Hier drin liegt genug Garn um das Haifischflossentuch, das ich für Lamana entworfen habe, nochmal in anderen Farben zu stricken. Aber vielleicht etwas größer. Vielleicht auch viel größer. Habe ich aber jetzt schon ein paarmal angedroht, und trage immernoch unberührte Knäule Piura quer durch Europa. Aber jetzt wird das was! Vorm Winter will ich mein schickes Tuch gern austragen. Andererseits würde es natürlich noch mehr Spaß machen, wenn nach Erscheinen des Magazins noch wer mitstrickt?

Der Beutel kommt auf jeden Fall mit, die Maschenprobe mach ich mindestens. Ob es dann ein fertiges Tuch mit auf die Rückfahrt schafft, wir werden es sehen! Das Wetter wird wohl eine Rolle spielen…

 

#4

minifairisle

Hmmm, also… ehrlich gesagt hab ich FairIsle Entzug gehabt, Herr Doktor! Immer nur mit einem Faden, das ist einfach nichts für mich. Und dann bekam ich die Beweisfotos von den beiden Babies in ihren Strickbodies und die sahen so niedlich aus, und es war noch Milano übrig von den Lamana Teilen, und ich wollte das eh schon fürs Musterstricken ausprobieren, und so ein kleines Miniprojekt geht doch immer, und dafür kann mich doch keiner verurteilen, oder?

Das Muster werde ich im Stricksamstag nächste Woche noch vorstellen, habe mich aber nicht bremsen können es schon mal anzuschlagen. Und den ersten Rapport zu stricken 😮

Uuuuups!

Wie praktikabel ein heller Cashmere-Merino Pullover für ein Kleinstkind ist? Mir doch egal! Hauptsache es sieht niedlich aus. Waschen müssen das ja andere 😉