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You gimme Goosebumps

Goosebumps II

Goosebumps

Das zweite WIP aktuell auf meinen Nadeln ist zu genau 1/5 fertig.

Wie ich das so definitiv sagen kann? Weil ich aufgehört habe als ich genau eins von fünf Knäuel der Hauptfarbe verstrickt hatte… Habe mich dann den Lamana Projekten (und allen kleinen Abwechslungen der letzten Wochen) zugewandt.

Es wird ein zweites Goosebumps Tuch. Das Original aus Milano war ein Geschenk, aber weil es mir so gut gefallen hat wollte ich noch eins aus Cardiff Small haben. Sobald man das Tuch erstmal an einer bestimmten Stelle hat strickt sich das Muster wie im Schlaf, daher ist es dann ein optimales Nebenbei- oder Reiseprojekt. Mit seiner schier unendlichen Lauflänge braucht man nicht viel Garn mitzunehmen um ein ordentliches Stück Tuch zu stricken.

Inzwischen entstehen Zweifel ob dieses Goosebumps wirklich bei mir landen wird, denn meine Mutter hat Interesse angedeutet. Sie hat auch schon mein erstes Cardiff Small Projekt ergattert, von daher werde ich abwägen müssen…denn mit dem Dimasq Schal hatte wiederum mein kleiner Bruder damals geliebäugelt, und an sich wäre Goosebumps auch ein stylisches Geschenk zum 30. in ein paar Wochen, oder?

Du musst dazu wissen: Eine der Fähigkeiten, die meine Mutter uns anerzogen hat ist das Ertasten von Materialien. Zwei von uns haben das durch Karrieren in der Modebranche dann noch perfektioniert. Man mag uns in anderen Bereichen einen Mangel an Fingerspitzengefühl unterstellen, aber wenn es um kurzstapeliges Cashmere vs. langstapeliges, oder noch besser… Poly vs. Natur geht, da sind wir feinfühliger als die meisten 😉 Man könnte auch sagen pingelig.

Dementsprechend wurde damals “wie nebenher” der Schal auf meinen Nadeln berührt und es kam nur: “Alter, das ist ja geil! Ist das Cashmere? Also… das kannst du ja quasi nicht verschenken, das kann ja keiner wertschätzen! Ich glaube nur dein kleiner Bruder freut sich angemessen darüber” – sprach eben jener kleine Bruder. Der diskretere Wink mit dem Zaunpfahl wäre wahrscheinlich die Lektion nach Faserkunde gewesen, da war er aber wohl nicht anwesend;-)

Goosebumps Cardiff Small CashmereJedenfalls teile ich seine Meinung über das Cashmere. Darum arbeite ich gerade auch parallel noch an einem anderen Tuch daraus, aber dazu ein ander Mal mehr. Jedenfalls fehlen am Luxus-Goosebumps noch 4/5, aber das lässt sich erledigen.

Es sind schon einige Goosebumps aus Milano und Cusco bei IG und Ravelry zu sehen, zwei habe ich sogar schon in fertig gesehen, falls du auch eins haben möchtest gibt es hier ein Komplettpaket mit der (nicht einzeln erhältlichen) Anleitung. Wenn du auch eine Luxusvariante haben möchtest, dann schreib mir doch eine eMail und wir machen uns an die Farbauswahl.

Goosebumps Cardiff CashmereStash Effekt:

Gesamtverbrauch Garn: ca 170g Cardiff Cashmere Small, 50g Cashmere Regular
Davon aus dem Stash: Das Cashmere Small. Regular in 666ZAR ist noch verhandelbar*
Reste in den Stash: ca 5g
Nettoeffekt auf Stash: – 170g , ggfs. sogar – 220g. 

marokko nach hochzeit_2* Was hältst du vom Tintenblau als Eyecatcher in der Umrandung? Der kleine Bruder hat so eine Farbkombination als Baumwolltuch in Marokko gekauft, und es stand ihm vorzüglich… noch ein Argument für Geschenk?

 

Dieses Lied hat übrigens Carina zum Goosebumps stricken gehört, und ich wippe auch immer mit dem Kopf und summe 🙂

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Stranded in Damascus

Was lange währt…

Heute ist es endlich so weit: Ich habe das Menü im Shop um den Punkt “Strickmuster” erweitert, und die rundgestrickte Variante von Dimasq steht zum Download bereit!

Wenn ihr das Muster im Shop kauft, bekommt ihr per Mail den Downloadlink für das Muster als PDF. Der Link bleibt auch in eurem Nutzerkonto bestehen, ihr könnt also auch später noch drauf zugreifen.

Das ist noch nicht die eleganteste Lösung, aber besser als nix, denn:

crappers
Diese Fehlermeldung bekomme ich im Moment noch von Ravelry 🙁

Aus noch ungeklärten Gründen kann ich gerade kein Muster bei Ravelry hochladen, aber der Fehler wird hoffentlich bald behoben sein.

Wenn ihr also dringend das Muster in eurer Ravelry Library haben möchtet, müsst ihr euch leider noch eine Zeit gedulden.

Für die ungeduldigeren unter euch: Ich wünsche euch schon mal viel Spaß mit Dimasq, in den nächsten Tagen folgen Kits, und dann auch die Anleitung für das Doubleface Tuch!

 

UPDATE: Jetzt funktioniert auch der Download by Ravelry!!

 

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Die Probe aufs Exempel

Probieren geht über Studieren

Kluge Sprüche 1000, ich weiß…aber es ist eben doch was wahres dran.

Daher geht es heute an die Dimasq Maschenprobe.

Wie ich bereits im letzten Teil der Reisevorbereitung geschrieben habe, könnt ihr Dimasq (theoretisch) aus jeder Wolle stricken, die euch vorschwebt. Empfehlen möchte ich das aber nicht 😉

Dick, dicker, Stranded, DoubleFace

Das Gestrick von Dimasq wird nach beiden Methoden ziemlich dick, und vor allem verdammt dicht. Also strickt euch vielleicht erst einen “Pulswärmer” in eurem Wunschgarn, und mit eurer Wunschmethode, und tragt erst mal Probe. Wenn ihr Stranded strickt könnt ihr nachher auch das aufschneiden super am Probestück üben.

Für die Maschenprobe braucht ihr noch nicht das endgültige Muster, denn es geht ja erstmal nur darum sich mit Grundprinzip und Garn vertraut zu machen. Außerdem könnt ihr etwas experimentieren welche Farbe sich besser als Hintergrund- und welche als Musterfarbe eignet – Zumindest beim Stranded Tuch, denn beim DoubleFace werdet ihr sowieso beide Varianten bekommen. Die Stranded Maschenprobe könnte man also direkt zweimal getrennt stricken, damit man sie wirklich getrennt voneinander wirken lassen kann. Als Muster seht ihr unten ein Kreuzmotiv, das in Norwegen weit verbreitet ist. Kein Hexenwerk, aber gut um Stranded Knitting zu üben.

Ran an die Bulette

Schlag mit einer Farbe 66 Maschen an.

Schließe die Maschen zur Runde, und strick eine Reihe in deiner Farbe, dann beginnst du mit dem Muster:

Bildschirmfoto 2015-07-05 um 18.38.54

Das Muster (12 Maschen) wiederholst du 5x, danach strickst du 6 Maschen die Farben immer abwechselnd. Das werden später deine Steekmaschen:

Diese Maschen werden abwechselnd und versetzt gestrickt, das erhöht die Stabilität beim Schneiden
Die Steekmaschen sind immer abwechselnd, farblich versetzt gestrickt, das erhöht die Stabilität beim Schneiden.
Technisches

Ein paar Tipps zur eigentlichen Technik:

(Leider habe ich (wir danken alle mal wieder der Telekom) in meiner begrenzten Internetzeit noch keine deutschen Anleitungen zum Thema gefunden, aber für die englischsprachigen / visuell veranlagten Strickerinnen unter euch etwas “Literatur”)

1. Zwei Fäden zu halten ist nicht ganz einfach, aber Übung macht den Meister. Es sieht auch so aus als hätte jeder seinen ganz eigenen Trick wie es geht. Sina benutzt so einen Ring, ich habe den Musterfaden über den linken Zeigefinger, den Hintergrundfaden über den linken Mittelfinger.

2. Für den Anfang noch nicht 100% ausschlaggebend, aber willst du ein perfektes Ergebnis erzielen, solltest du auf die Farbdominanz achten. Das bedeutet, dass du die Fäden immer gleich liegen hast: Hintergrundfarbe rechts, Musterfarbe weiter links. Das Tutorial von Twist Collective.

3. Dieser kleine Musterrapport zeigt schon perfekt: Immer wenn man mehrere Maschen in einer Farbe strickt, muss man auf die Fädchen hinter der Arbeit achten (“Flotten”). Ich persönlich “webe” nach maximal jeder dritten Masche, möglichst nach zweien, den Faden lose ein. Auch das erkläre ich nochmal genauer, bis dahin empfehle ich ein wenig zu experimentieren.

So sieht die Rückseite von Stranded aus - die Flotten

Eine wirklich phänomenale Sammlung von Links zum Thema Fair Isle / Stranded findet ihr hier.

Wenn du mit dem Muster durch bist kannst du direkt im Anschluss Hintergrund & Musterfarbe tauschen, oder noch eine zweite Probe stricken, oder du lässt es bei einer Probe.

Ich empfehle die Maschenprobe eine halbe Stunde bei mäßiger Temperatur um den Arm zu tragen. So lässt sich gut feststellen ob du so ein warmes Tuch wirklich in diesem Garn haben willst. Wie gesagt: Sockenwolle finde ich für den Herbst gut, im Winter werde ich Cashmere in DoubleFace zu schätzen wissen. (Aber ich bin eine Frostbeule)

Maschenprobe

Da aktuell aber die Temperaturen bei weit über 30° liegen habe ich meine Maschenprobe in Baumwolle gestrickt: Summerlite von Rowan, da ist der Name Programm.

Ungespannt und ungedämpft ist das Maschenbild noch sehr ungleichmäßig, aber man erkennt schon wir unterschiedlich die Farben wirken. Mir persönlich gefällt pink auf blau deutlich besser als umgekehrt (In blau auf pink kann ich kaum das Muster erkennen).

Das Garn hat mich direkt zu noch einer Erkenntnis gebracht: Auch die Nadelwahl kann man anhand der Maschenprobe gut noch mal überlegen. Die Summerlite Banderole empfiehlt 3mm Nadeln, ich also direkt auf 3,5mm Bambus hoch. Und die Erkenntnis? Bambusnadelspiel geht bei Summerlite nicht gut. Das hatte ich schon mal gehört, aber geflissentlich verdrängt. Also fix auf 4,0mm Metallnadeln umgestiegen. Das ging besser, aber eine halbe Nummer kleiner hätte dem Maschenbild nicht geschadet…ich habe eine Entschuldigung gefunden mehr Nadeln anzusammeln?

Bei Sina könnt ihr ab morgen (auch so eine internetlose Person) sehen wie ihr Double Face üben könnt.

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Reisevorbereitung

Vorfreude ist die beste Freude

Jede gute Reise beginnt doch eigentlich mit der Vorfreude, die hoch kommt sobald man sich für ein Ziel entschieden hat…

Unser Ziel steht ja jetzt auch schon fest: Dimasq.

Wir können also mit der “Reisevorbereitung” starten, und uns schon mal theoretisch mit Dimasq beschäftigen. Anstelle eines Phrasenbuchs mit dem Grundwortschatz unseres Gastlandes gibt’s aber für diese Reise andere Grundlagen zur Einstimmung:

Bei Technikfragen…

Ihr ahnt wahrscheinlich schon, dass wir für Dimasq ein paar Techniken brauchen, die über die Strickbasics hinausgehen. Und wie ich schon bei meinem Thistle-Résumé geschrieben habe: Vorbereitung ist die halbe Miete. Daher möchte ich euch in den nächsten Wochen ein paar Denkanstöße, Tricks und Kniffe zu den Tüchern vorstellen. Viele Blogger haben schon richtig tolle Tutorials geschrieben, auf deren Posts werde ich also verlinken. Nur wo ich das Gefühl habe, dass ich noch etwas hilfreiches ergänzen kann, oder wo ich partout keine deutschen Erklärungen finde, da werde ich mein Bestes geben und selber Erklärungen basteln.

Der erste Schritt: das richtige Garn

Für Stranded in Damascus habe ich Sockenwolle von Regia verstrickt

Auch wenn wir noch eine Weile mit Trockenübungen verbringen werden, so macht es doch Sinn, dass ihr euch schon einmal grundsätzliche Gedanken zu euerm Wunschgarn macht. Passend zum Start des KAL werde ich “Bausätze” mit geeigneten Materialien im Shop anbieten, mein heutiger HW Order Termin mit Rowan hat sich in der Hinsicht allein schon gelohnt! Aber falls ihr genaue Vorstellungen habt, ein absolutes Lieblingsgarn habt, oder, oder, oder, und ein anderes Garn nutzen wollt, dann wird es die Anleitung auch ohne Paket geben.

Leider sind nicht alle Garne gleich gut für die beiden Dimasq Tücher geeignet.

Einerseits muss man bei der Garnwahl überlegen wie widerstandsfähig das endgültige Produkt sein soll. Bei meinen Tüchern bin ich davon ausgegangen, dass ich mal irgendwo gegen stoße, sie etwas Reibung – denkt an Taschenhenkel – aushalten müssen, und dass sie am Hals leicht an Ketten und Haarspangen hängenbleiben. Mein Hund ist leider ein zusätzliches, grobmotorisches Risiko für so ein Tuch. Ergo: Belastbar muss die Wolle sein. 

Als nächstes stellt sich die Frage nach der Fadenstärke. Zum Glück ist die Maschenprobe bei Dimasq in Bezug auf Fadenstärke irrelevant. Das Muster würde theoretisch auch mit einer richtig dicken Wolle aufgehen. Theoretisch! Praktisch ergibt das zweifarbige Stricken bei beiden Methoden einen ordentlich dichten Stoff.

Dicht = warm. Dicht + dicke Wolle = ganz schnell zu warm. 

Aber zu dünn sollte das Strickgarn auch nicht sein. Für das rundgestrickte Tuch empfehle ich eine Stärke zwischen Sockengarn und dünnen Garnen wie Summerlite. (Hier eine Erklärung zu englischen Garnstärken). Wichtiger ist das aber beim DoubleFace Tuch! Ich habe Cardiff Cashmere benutzt, empfohlene Nadelstärke ist 3,5-4,5mm. Diese Empfehlung habe ich bisher immer gut befolgen können, aber beim DoubleFace Dimasq benutze ich zu diesem Garn jetzt eine 2,5mm Nadel, und ich könnte gut noch0,25mm runtergehen. Die Fadenspannung bei dieser Technik ist einfach loser. Sucht euch also besser kein zu dünnes Garn aus, wenn euch ein DoubleFace Dimasq vorschwebt.

 

Solltet ihr unsicher mit eurer Garnwahl sein, eine Maschenprobe ist sowieso ratsam! Aber dazu demnächst mehr…

 

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Eine Reise nach Damaskus

Wow!

Also zuerst einmal bin ich echt überwältigt von euerm Feedback zum Dimasq Muster! Danke!

Ehrlich gesagt hatte ich niemals damit gerechnet, dass mein Tuch so viel Aufmerksamkeit bekommen würde, aber ihr seid ja echt ähnlich verrückt wie ich 😉

Und da sich jetzt schon einige Interessenten für einen KnitAlong gemeldet haben will ich euch auch nicht allzu lange warten lassen. Das ge-steek-te Tuch ist nach einer Intensivsession am langen Wochenende abgekettet, die DoubleFace Variante ist auch schon etwas gewachsen. Jetzt wird vernäht, gedämpft, fotografiert, und ganz besonders intensiv am Muster geschrieben.

Der Steek ist aufgeschnitten!
Der Steek ist aufgeschnitten!

Dann geht’s natürlich auch am Double Face Dimasq weiter, aber das ist halt leider keine besonders flotte Technik. Im Moment dürfte ich etwa 1/4 der endgültigen Fläche gestrickt haben, es dauert also noch ein wenig.

Abseits vom Stricken – und doch mitten dabei

Ich fahre diesen Monat noch für eine Woche nach Schweden – meine Gastschwester heiratet, und das Sommerhaus muss aus dem Winterschlaf geholt werden. Wenn ich dann ein paar Tage ganz ohne Ablenkung im Wald sitze, dann kann ich Technik und Muster bald im Schlaf 😉

Erstmal bin ich aber noch ein wenig hier…und da steht noch einiges an. Zum Beispiel bekomme ich diese Woche Besuch von meiner Rowan Vertreterin, die mir die Herbst/Winter Garne 2015/2016 vorstellt. Das ist immer total interessant, denn ich kenne kaum jemanden, der so viel Ahnung von Garnen hat. Ich bin gespannt was es diesmal gibt.

Außerdem muss ich natürlich nächstes Wochenende – im ganz kleinen Rahmen – eine Art Exil-Midsommar begehen. Bei passendem Wetter werden wir auf der frisch angelegten Terrasse grillen.

Aber zurück zum Thema, das euch interessiert: Dimasq.

#DimasqKAL

Der Knit-Along wird verhältnismäßig lange dauern, ich rechne mit ungefähr zwei Monaten in denen wir unsere Tücher stricken werden. Das ist lang. Und viel von dieser Zeit werden wir einfach nur Maschen über Maschen immer wieder das gleiche Muster stricken. Damit wir alle bei der Stange bleiben und keine Langeweile aufkommt habe ich mir folgendes überlegt:

Zusätzlich zum Rudelstricken auf Instagram und Verlinkungen hier im Blog möchte ich euch gerne mitnehmen auf eine Reise nach Damaskus/Dimasq. Wie üblich bei einer Reise fangen wir mit der Reisevorbereitung an, einerseits technisch, andererseits kulturell. Ein wenig möchte ich mich mit den Farben beschäftigen, nebenbei kann es mal ein Rezept aus der Region, oder einen historischen Exkurs geben.

Was meint ihr? Habt ihr Lust mit mir auf diese Reise zu gehen?

Ich gehe davon aus beide Muster in Schweden fertig zu bekommen…hoffentlich können wir also im Juli noch anfangen!

 

 

 

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Auf den Nadeln Muni

Muni?

Ja, so wie Kimye und Brangelina müssen Mai und Juni bei mir auch zusammengefasst werden. Muni 🙂

Ihr werdet es erahnen können…es gibt immernoch kein Internet. Die Zeitangabe weiterhin: unabsehbar.

Also bin ich spontan zu meiner Freundin Morgan nach Sardinien gefahren. Genau die richtige Entscheidung! Sardinien war traumhaft! Selbst bei mittelmäßigem Wetter habe ich mich komplett in Alghero verliebt. Die Farben, die Geschichte, die Muster, so viel zu entdecken! Und da ich die erste Zeit allein war und Hunde gehütet habe, hatte ich auch reichlich Zeit für mein aktuelles Monsterprojekt:

Dimasq

Dimasq – Erinnerungen an Damaskus, heisst mein neues Tuch, denn die Inspiration stammt aus meiner Zeit in Damaskus 2008. Damals waren mein Bruder und ich für einen Monat nach Syrien gereist um einen Sprachkurs zu machen, und um uns die vielen Weltkulturerbestätten im Land anzusehen. Das war mit Sicherheit DIE Reise meines bisherigen Lebens. Ein Lichtstrahl durch die Decke im Suq erleuchtet mich :-)Im historischen Suq von Damaskus schenkt ein traditioneller Teemann aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit den Erinnerungen an Land, Leute und Kultur, schmerzen die Nachrichtenbilder vermutlich einfach noch mehr. Nach Palmyra konnte ich damals nicht mit, ein Sonnenstich hatte mich komplett außer Gefecht gesetzt. Wie es aussieht, wird sich die Gelegenheit so schnell nicht wieder bieten.

Im Winter, als ich gerade mein Thistle Tuch fertig gestrickt hatte, habe ich jedenfalls mal wieder die alten Bilder auf meinem Rechner durchgeklickt, und dabei bin ich an diesem Bild hängen geblieben: Mein Urlaubsbild von einem Fliesenmuster Wie raffiniert ist bitte das Fliesenmuster in der Mitte? Und in meinem Kopf fing es an zu rattern…das müsste doch nach der Bauart von Thistle in ein Tuch zu stricken sein…Also skizziert, excel angepasst, probiert, angestrickt, korrigiert, wieder eine Maschenprobe, und siehe da: Das Muster geht auf!

Ich habe es ein wenig interpretiert, denn das Original hätte großflächiger werden müssen, dafür sind dann häufiger lange einfarbige Sequenzen nötig, und das macht bei der Fair-Isle Technik direkt auch lange Flottier-Fäden auf der Rückseite –> gaaaaaanz schlecht für ein Tuch, dass ja auch mal an Ketten, Haarspangen oder so hängen bleiben kann. Also ist das hier dabei rausgekommen:

Mein erster Musterentwurf Dimasqmeine erste Maschenprobe vom Muster

 

 

 

 

 

 

 

 

Als ich bei Instagram meine ersten Fortschritte gepostet habe, ließ mir Sina von Shining strickt einen Kommentar da, und irgendwie sind wir dazu gekommen, dass sie Dimasq teststrickt. Das ist eine glückliche Fügung, denn Sina kam mit einer absolut bombastischen Idee um die Ecke: Kann man das wohl auch als Double-Face stricken?

Double What? Double Face!

Von Double Face hatte ich schon mal gehört, aber ausprobiert hatte ich das noch nie. Also wieder hingesetzt, recherchiert, nachgerechnet, angestrickt, Fazit: Jo das geht! Und nicht nur das, es geht richtig gut! Denn durch die perfekte Symmetrie braucht man nur eine Musterschrift für beide Seiten. Jetzt stricke ich also parallel Dimasq mit zwei Techniken und schreibe an der Anleitung. Kleine Warnung: Beide Techniken sind nicht unbedingt für Anfänger geeignet, aber absolut schaffbar. Zwei Arten Dimasq Die blau-graue Variante stricke ich aus Regia Sockenwolle, das hat sich schon beim Thistle bewährt. Für das Double Face Tuch nutze ich mein heißgeliebtes Cardiff Cashmere, und was soll ich sagen: Ich bin noch begeisterter! Selbst die Reise nach Sardinien (im Koffer) hat keine Noppen zur Folge gehabt.

Sobald das Muster fertig ist, wollen Sina und ich einen kleinen Knit-Along veranstalten, wer Lust hat kann sich gern schonmal melden, dann gebe ich Bescheid wenn ich soweit bin.
Hier geht’s erstmal ab zu: Maschenfein’s Auf den Nadeln Aktion, und zum Creadienstag.
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Auf den Nadeln April

Das Monatsupdate

Meine Aprilstrickstücke
(Fast) der ganze April auf einen Blick

 Telekom = Telekompliziert?

Die Zeit rennt. Schon wieder ist der Monat zur Hälfte vorbei, und immernoch komme ich vom neuen Haus aus nicht ins Internet… die Telekom hat es sich (fürstlich) bezahlen lassen uns ein Kabel raus aufs Land zu verlegen, kriegt es aber seit mehreren Wochen nicht hin dieses Kabel im System zu registrieren. Solange die Telekom aber ihr eigenes Kabel nicht wahrnimmt, können wir auch keine Telefonverträge umziehen / neu abschließen.  Wer jetzt denkt, dann warte halt auf den Anruf von der Telekom, dass es jetzt losgehen kann, der hat zu seinem Glück noch nie in den Mühlen dieses Monopols festgesessen…denn: nicht die Telekom sagt Bescheid, sondern wir müssen immer wieder den Status abfragen. Und bisher lautet der halt immernoch jeden Tag: Nix. Nada. Niet.

Kommunikation wie in alten Zeiten

Die ungestörte Wolllust

Für den kreativen Prozess ist die erzwungene Kontaktbremse aber total gut. Erstens schaff ich ne Menge Maschen am Tag. Und zwar an ungewöhnlich vielen Projekten gleichzeitig. Aktuell sind es vier an der Zahl.

Noch erfreulicher ist aber, dass ich weniger “einfach nachgucken” kann, und daher mehr selbst ausdenke.

Kaspar sin gava

Zum Beispiel wird das Geschenk für meinen frischgeborenen “Gastneffen” Kaspar (das Kind meiner Gastschwester aus Schweden) eine komplette Eigenleistung. Von vorne bis hinten und von unten bis oben…dementsprechend könnte es auch noch bis zu Kaspars Einschulung dauern, aber ich spute mich so gut es geht. Hoffentlich kann ich es schon im nächsten Monatsrückblick vorzeigen.

Skygge

Der Skyggen in gelbem Creative Linen von RowamBereits zeigbar ist mein zweiter Skyggen. Das Muster hatte ich mir ja im März überlegt, und dann an einen Freund zum testen geschickt. Da hier aber die schönen Sommergarne auf ihre Einsätze warten, konnte ich mich nicht beherrschen, und habe in senfgelbem Creative Linen (50% Leinen, 50% Baumwolle) selbst noch mal angeschlagen. Der Knaller! Das Gelb gibt dem Muster nochmal eine ganz andere Wirkung.

Durch das tolle Wetter habe ich eine coole Feststellung beim Garn gemacht: Im Sonnenlicht bekommt es eine ganz andere Farbe als drinnen! Das Gelb wirkt im Haus eher matt und hat einen leichten senffarbenen Unterton. Mit Sonnenlicht wird es richtig strahlendes Gelb! Zwei Farben für den Preis von einer 🙂

Ravello durante l’ora blu

Das Isabell Kraemer Design Ravello in 3 Tönen Woolfolk TyndNeben dem Tuch arbeite ich auch noch weiterhin an meinem Ravello zur blauen Stunde aus einem meiner Amerika Mitbringsel, Woolfolk Tynd. Der Pulli wächst und wächst, eigentlich sind “nur noch” die Ärmel übrig. Anders als in Isabell Krämers Original, wird mein Ravello unten kein Bündchen haben, dafür etwas länger sein, und mit einer Rollkante abschließen. Außerdem werde ich wohl bei der Farbaufteilung der Ärmel wieder eine Veränderung machen, aber soweit bin ich noch nicht. Das Muster gefällt mir wirklich gut. Es ist nicht besonders kompliziert, dennoch raffiniert in der Konstruktion.

Ich stricke Ravello immer mal wieder nebenbei, aber nur wenn ich daheim bin. Woolfolk ist eher kein Rumschleppgarn, gerade im Vergleich zum Leinen-Baumwollgarn ist es halt doch weniger strapazierfähig.Die Reibung vom Faden an der Innenseite meines Project Bags (von Fringe Supply) reicht um kleine Fasern aufzustellen. Das ist kein Drama, so ist Wolle halt häufig, aber ich möchte den Pulli nicht unnötig strapazieren solange er noch nicht fertig ist.

Mein Project Bag von Fringe Supply aus Nashville

Sobald Ravello seine Form hat kann man gegen Fussel und Pilling wieder etwas unternehmen, ein Fusselrasierer hilft zum Beispiel. Den Unterschied macht, ob der Abrieb am gestrickten Material ist, oder ob der verstrickte Faden bereits Abrieb hatte. Eine raue Oberfläche kann man ganzflächig behandeln, aber wenn schon der “Baustoff” nicht glatt ist, dann wird es das fertige Teil selten überhaupt noch.

Dimasq

Ein orientalisch inspiriertes Muster Das vierte Projekt auf meinen Nadeln ist eine eigene Kreation, seit Monaten zeichne und skizziere ich, rechne mit Excel und stricke zur Probe. Jetzt ist der erste richtige Versuch in der -hoffentlich- endgültigen Form auf den Nadeln. Inspiriert hat mich ein Urlaubsfoto von einem Fußboden in einer Moschee. In Atlanta hatte dann ein Restaurant ein ähnliches Muster als Tapete…was hab ich mich gefreut.

Nebenbei hab ich diesen Monat noch ein neues Garn von Lamana angestrickt. Davon aber mehr wenn ich wieder verlässlich in die Nähe des Internets komme. Drückt mir Daumen, und falls jemand Kontakte zur Telekom hat…gern mal ein gutes Wort für uns einlegen.

Hier geht’s ab dafür zu Marisa’s Auf den Nadeln Aktion.

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Equinox

Frühling!!!

Fast unbemerkt neben dem Sonnenfinsternisspektakel hat heute der Frühling angefangen!

Auch wenn es eigentlich nur ein Datum ist, gefühlt ist jetzt Ende mit Winterjacke. Endlich. Wobei das natürlich auch erstmal so klingt als würde jetzt das Strickzeug zugunsten von Gartenhandschuhen in die Ecke gepfeffert.

frühlingTatsächlich wird in den nächsten Wochen meine Terrasse verlegt, dann kann ich auch anfangen den Garten anzulegen. Bisher habe ich leider nicht besonders viel Talent im Gärtnern bewiesen. Um mich diesmal zu motivieren, locke ich mich mit meiner Schwäche für Obst und Gemüse: lauter essbares Grünzeug soll es werden. Drückt mir die Daumen dass mein “brauner Daumen” so ausgetrickst werden kann.

Das Strickzeug wird natürlich trotzdem nicht verstauben. Erstmal scheinen natürlich Stricken und Sonnenschein krasse Gegensätze zu sein, aber das täuscht. Jetzt locken Lace Tücher, Baumwollpullis und andere locker luftige Projekte.

Der Frühling beginnt astronomisch mit der Tagundnachtgleiche, Equinox, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind. Ab heute werden also bis zum Herbstanfang die Tage länger hell als dunkel sein. Eine schöne Aussicht.

equinox5Bei Ravelry gibt es auch ein Frühling Equinox Muster. Letzten Sommer war ich auf der Suche nach einem schönen Tuch für ein Fest, und habe das Muster mit Piura angeschlagen. Die gesamte Anleitung ist in sechs “charts” unterteilt, also in grafischen Darstellungen. Das fand ich sehr übersichtlich.

equinox6Zwar musste ich für das Fest noch auf das Tuch verzichten, denn ich habe fast einen Monat lang an diesem Projekt gesessen –  aber das lag am ewigen Zeitproblem, nicht am Muster. Für den Rest des Sommers habe ich das Tuch dann sehr gerne getragen, die halbrunde Form ist perfekt um die Schultern zu wärmen, wenn man abends noch auf der Terrasse sitzt.

 

Pünktlich zum Frühlingsanfang könnt ihr übrigens im Shop die Neuzugänge an Sommergarnen von Rowan begrüssen:

Creative Linen ist ein Baumwoll-Leinen Gemisch, das mich besonders mit seinen matten und doch sommerlichen Farben überrascht hat.

Summerlite besteht aus feinster ägyptischer Baumwolle. Ich habe eine ganz neue Wertschätzung für das Material, so habt ihr Baumwolle noch nie erlebt.

Truesilk ist wie der Name schon sagt wahre Seide, Maulbeerseide als Kettgarn. Hiermit plane ich ein Oberteil für die wirklich warmen Tage.

Und die wahre Überraschung ist Tetra Cotton: Im Knäuel fand ich das Garn noch etwas schräg gefärbt, aber verstrickt kommt die Kombination von drei Farbtönen richtig gut zur Geltung.

Jetzt also offiziell willkommen in der neuen Saison! Noch trage ich Wollpullis, Sonne leg dich ins Zeug…

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Auf den Nadeln März

Die Zeit rennt…

Huihuihui, da ist es schon Mitte März! Im Moment fliegt die Zeit wirklich an mir vorbei. Halber Monat rum, es wird Zeit für meinen Monatsüberblick / Beitrag bei Maschenfein:

America, the beautiful…

Anfang des Monats war ich etwas über eine Woche in den USA, die Hochzeit einer Freundin rief nach mir. (Mein Strumpfband war übrigens zu klein, aber es war in der Brauthandtasche bei allem dabei. Den enormen Muskelzuwachs vom regelmäßigen Hiking hatte ich nicht eingeplant.)

Abseits der Feierlichkeiten, der Aufregung, und den vielen Gesichtern aus der Vergangenheit, haben ein strickender Freund und ich die Zeit für Feldforschung genutzt. Schon lange vor Abflug hatten wir die Garnläden der Metropolregion Atlanta online ausgespäht, und uns für Yarning for Ewe als Ausflugsziel entschieden. Eigentlich wollten wir auch noch eine Alpakafarm etwas weiter nördlich ansteuern, haben aber wegen Schneewarnung dann doch lieber im warmen Zuhause gestrickt.

haulNatürlich konnte ich es nicht lassen, und habe zwei Stränge Wolle kaufen müssen…und zwei Ausgaben von PomPomQuarterly. Tom hat ein wunderschönes Sockengarn gekauft, das ich ihm nachträglich etwas neide. Aber der Farbverlauf war einfach zu perfekt für ihn, die beiden waren für einander bestimmt.

In der Crafts-Abteilung beim Barnes & Noble Buchladen habe ich außerdem noch zwei Strickbücher gekauft, eins mit schottischen Strickmustern, und einmal das von Marisa gelobte Buch zu Maschenanschlägen und Abkettmethoden.

Von der Strickperspektive bin ich also höchst zufrieden mit meinem Ausflug nach Atlanta. Allerdings wünschte ich im Nachhinein, dass die Hochzeit und mein Umzug nicht so nah bei einander gelegen hätten. Mitten im Kisten auspacken und Möbel bauen bin ich abgereist, und ist es mir sehr schwer gefallen einigermaßen zur Ruhe zu kommen. Jetzt wieder ins Chaos zurückzukommen hat auch noch keinen Seelenfrieden gebracht. Hoffentlich bald.

Aktuell komme ich (offensichtlich) kaum ins Internet, bis die Telekom den Anschluss gelegt hat vergeht wohl noch etwas Zeit. Die Abende als nicht-bloggen-könnender-Eremit haben aber einen großen Vorteil: Ich habe Zeit um die Nadeln zu schwingen.

Abgekettet:

Seit dem letzten Monatsrückblick habe ich also folgendes geschafft:

fluff2

Fluffy

Der pinke Fledermauspulli (freihändig – Anleitung folgt) ist fertig und für gut befunden. In Atlanta habe ich in schon probegetragen, leider ohne Fotobeweis. Der folgt dann demnächst.

fluff

Mir gefällt das pinke Fluffelteil richtig gut, besonders der Kontrast zwischen locker und eng ist klasse!

Auf den Nadeln:

Ravello zur blauen Stunde

Mein top-down Pullover Ravello von Isabell Krämer wächst. Er durfte nicht mit nach Amerika, da ich Angst um mein heiß geliebtes Woolfolk Garn hatte. (Wie erwartet hatte ich keine Probleme mit den Stricknadeln im Flugzeug, aber so weit geht meine Risikobereitschaft dann doch nicht!)

Ravello

Vom Muster musste ich geringfügig abweichen, da Woolfolk eine andere Maschenprobe hat, als das Originalgarn in der Anleitung. Ich habe also deutlich mehr Streifen gestrickt, auch weil ich den Effekt des Musters bis unter die Brust haben wollte. Jetzt geht es nur noch in dunkelblau weiter, an den Ärmeln wird dann wieder geringelt.

Im Hintergrund seht ihr eins meiner tollen Geschenke vom Strickfreund in Amerika. Er wohnt ganz in der Nähe von Fringe Supply in Nashville, und ich habe den mega praktischen Beutel bekommen!! (Außerdem noch die Garnpyramide – ein lang gehegter Wunsch meinerseits, der an den Frachtkosten stockte. Jetzt wird es doch noch mein neues Arbeitszimmer schmücken!)

Hopper fra skyggen til skyggen

Um mich über den Wolken trotzdem zu beschäftigen, durfte ein neues Projekt her. Diesmal ist nur ein Knäuel Garn auf die Reise gekommen, und zwar ein Testkauf aus Amerika aus dem letzten Herbst. Ich bin ja immernoch offen für neue Garne im Shop, und probiere daher viel aus. Auch das Muster ist eine Herumspielerei von mir, die mir dann so gut gefallen hat, dass ich gleich ein ganzes Tuch damit stricke.

brokenshadow

Die Mischung aus Löchern, Linien, und geschlossenem Gestrick erinnert mich etwas an den lichten Schatten unter den Baumkronen einer Allee. Irgendwann hat mal mein Großvater aus Norwegen im Hochsommer über die Hitze geklagt, und verkündet, er werde jetzt nur noch “hoppe fra skyggen til skyggen” (von Schatten zu Schatten springen). Wenn man das Tuch gegen das Licht hält, dann kann man auch mit den Fingern von Schatten zu Schatten hüpfen. Sobald der Hochsommer kommt werde ich also wie bestefar Schatten finden.

Kurz vor’m Anschlag:

planerad

Noch in der Planungsphase befindet sich mein nächster Streich. Ich arbeite an einem Entwurf für ein zweifarbiges Tuch mit einem geometrischen, arabisch angehauchten Muster. Bisher experimentiere ich noch mit Excel an der theoretischen Maschenverteilung, bald dann die nächsten Trockenübungen in Maschenproben.

Noch GEHEIM!

Außerdem tüftele ich an einem Projekt, dass hoffentlich das “Schlüpfgeschenk” für das Baby meiner schwedischen Gastschwester wird. Sehr zu meinem Entsetzen ist diese Schwangerschaft weitgehend unbemerkt an mir vorbeigegangen. Herzlichen Glückwunsch Jessica und Klas, ich freue mich wirklich sehr demnächst låne-moster zu werden!